Level 6
=Zurück= =Weiter= =Letzte Runde=
Kaum habt ihr den Eid ausgesprochen, steigt eine Wasserfontäne aus dem Brunnen empor. Auf halber Höhe zur Decke knickt sie unnatürlich ab und prallt auf eine der Höhlenwände. Schon wenig später hat der Strahl ein Loch geschaffen, das groß genug ist, um bequem hindurchzugehen.
Genauso plötzlich wie die Fontäne entstanden ist, fällt sie auch wieder in sich zusammen. Aus dem Durchbruch dringt ein feines Schimmern, langsam nähert ihr euch der Öffnung. Dahinter ist eine völlig runde Kammer verborgen, in der mehrere Menschen zu schlafen scheinen. Alle sind von einer Reifschicht überzogen, dennoch kann man bei allen ganz schwache Atembewegungen erkennen. Als ihr versucht, sie aus ihrem Zustand zu wecken, rühren sie sich keinen Fingerbreit, sie scheinen eingefroren zu sein. Ratlos seht ihr euch um, ob es nicht eine Möglichkeit gäbe, sie aufzutauen. Doch dann bewegt sich eine der Gestalten von alleine. Nach und nach erwachen die Menschen rings um euch herum, doch ihr Zustand scheint kritisch zu sein. Wärme, Nahrung und Heilung sind die dringlichsten Dinge, die nun benötigt werden. Ein weiteres Wunder geschieht direkt vor euren Augen: ein Gesicht mit wunderschönen elfischen Zügen erscheint über euch, Tränen rinnen über die Wangen. Jede einzelne Träne, die den Boden berührt, erstarrt zu Eis und birgt in sich Obst, Gemüse, Fleisch und sogar Feuerholz.
Da eure Schützlinge zu schwach sind, um sich selbst zu versorgen, ist dies nun eure Aufgabe
Runde 1
Angreifer:
Verteidiger:
Runde 2
Runde 3
Runde 4
Runde 5
Runde 6
Runde 7
Runde 8
Runde 9
Runde 10
Runde 11
Die Angreifer haben gesiegt!
Die Rettung der Verschüttgegangenen erweist sich als schwierig und als Wettlauf gegen die Zeit. Aber euch gelingt es, mit ruhiger Hand und dem festen Glauben an Erfolg, sie alle wieder fit zu bekommen.
Nun endlich könnt ihr die Geschichte um die Menschen hier erfahren, denn einer von ihnen richtet dankbaren Blickes seine Worte an euch: "Wir sind euch zutiefst verpflichtet und danken euch für die Rettung der wenigen Überlebenden von uns. Wir gehören dem fahrenden Volk an und wurden von keiner Menschenseele in dieser Stadt aufgenommen, als sich ein Unwetter zusammenbraute. Als wir das Gebäude fanden, brachen wir notgedrungen ein und wollten im Keller, da das Dach undicht war, Unterschlupf suchen. Doch zu unserem Entsetzen brach die Treppe nach oben zusammen und wir konnten nicht mehr entkommen. Unsere treuen Hunde fielen zuerst dem Hungerwahnsinn anheim, und Maron, unser Schmied, opferte sich, um unseren Rückzug zu decken. Xanatos, unser Ältester, war zu schwach, um weiterzugehen, er blieb freiwillig zurück, und Miriell, unsere warmherzige Elfenfreundin, opferte sich ebenfalls."
Gespannt lauscht ihr. Nur schweren Herzens gesteht ihr, dass ihr ebenfalls gefangen seid.
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